Nach einem anstrengenden Tag der (Heim-)Arbeit schauen Sie nach draußen. Der Regen hat aufgehört und die Sonne scheint durch die roten Herbstblätter. Sie zögern keinen Moment, ziehen Ihre Laufschuhe an und wählen Ihre Lieblings-Up-Tempo-Playlist. Das ist ein guter Plan, denn Musik sorgt dafür, dass wir motivierter laufen, enthusiastischer putzen oder eine zusätzliche Träne über einen tollen Film vergießen. Aber kann Musik uns auch dazu bringen, besser einzuschlafen?
Laut Erik Scherder, Professor für Neuropsychologie, sollte das Hören von Musik ein fester Bestandteil Ihres Tages sein. Es kann Ihnen auch helfen, ruhiger einzuschlafen. Lieder mit 60 bis 80 Schlägen pro Minute sind gut für Ihren Körper. Weil Sie den langsamen, gleichmäßigen Rhythmus und die tiefen Töne hören, verlangsamt sich Ihr eigener innerer Rhythmus. Denken Sie an Ihre Herzfrequenz, Ihre Atmung, Ihren Blutdruck und Ihre Muskelspannung. Die Art von Musik, die laut Scherder gut für einen besseren Schlaf ist, ist klassische Musik, New Age, Unterhaltungsmusik und Flötenmusik. Moment mal. Sie sagten Flötenmusik? Das entspannt mich überhaupt nicht, geschweige denn lässt es mich einschlafen. Glücklicherweise zeigen die Untersuchungen von Scherder, dass Ihre eigenen Vorlieben die gewünschte Wirkung sehr stark beeinflussen. Sie sind also ein Heavy-Metal-Fan und Beethoven und alles, was mit einer Panflöte zu tun hat, juckt Sie; keine Sorge. Wenn Sie sich entspannen und Spaß haben wollen, sollten Sie darauf achten, dass die Lieder zumindest friedlich sind.
